Entscheidung für ein liebevolles Leben

Entscheidung für ein liebevolles Leben


Wir leben in einer dualen Welt!
Das heißt, es gibt immer zwei Seiten einer Medaille, also sind wir täglich gefordert, Entscheidungen zu treffen. Und wir treffen sie – Tausende von Entscheidungen – jeden Tag. Die meisten treffen wir unbewusst, denn das sind Gewohnheiten, die ganz selbstverständlich ablaufen, aber es gibt auch die ganz bewussten Entscheidungen, die wichtig sind für unser Leben.

Wer oder was will ich sein? Wie will ich leben? Wie will ich mich fühlen…?
Und diese wichtigen Entscheidungen kommen alle aus dem Bauch!
(Im Übrigen kommen überhaupt alle Entscheidungen aus dem Bauch. Der Verstand begründet und rechtfertigt sie nur, ordnet sie ein und befindet sie für gut und richtig und das gibt uns das Gefühl, es wäre eine Kopf-Entscheidung gewesen. 😉)

Wer oder was will ich sein? Wie will ich leben? Wie will ich mich fühlen…?
Nur dein Bauch, dein Gefühl, weiß eine Antwort auf diese Fragen.
Welche Antwort gibt dir ein gutes Gefühl? Was fühlt sich liebevoll an? Was gibt mir Kraft und Freude? Was ist ehrlich und authentisch?

Es ist nur ein kurzer Moment, indem du fühlst, was richtig ist, Sekundenbruchteile danach schaltet sich sofort dein Gehirn dazu und wägt ab. Es vergleicht dein Gefühl mit Gewohntem und mit Normen, orientiert sich an dem, was sein darf und was nicht, glaubt zu wissen, was richtig ist und was nicht. Und dadurch entsteht Angst – Angst vor dem Neuen, vor dem Unbekannten, Angst ausgelacht zu werden, für dumm verkauft zu werden, Angst bestraft zu werden, Angst es nicht zu schaffen….
Aber in dem einen kurzen Moment, bevor dich die Angst überfallen hat, hat es sich so unglaublich gut angefühlt! ❤️

Vertrau deinem Bauch, er weiß, was gut für dich ist! Und die Angst gehört dazu, wenn man zu neuen Ufern aufbricht.
Das Gehirn ist nur eine Ansammlung von Erfahrungen, Vorschriften, Normen,…. von denen die meisten nicht einmal von dir sind, sondern von Menschen in deiner Umgebung, die dir sagen wollen, was richtig und was falsch ist, was gesellschaftlich geduldet ist und was nicht, wie sie dich haben wollen und wie nicht…

Um deinem Gefühl zu vertrauen braucht es Mut!
Und auch dafür kannst du dich entscheiden! Sei mutig!
Du kannst dich entscheiden, ja zu sagen zu diesem liebevollen Moment, der dich mit Freude und Kraft erfüllt hat.
Du kannst dich entscheiden, für dieses Wagnis etwas Anderes auszuprobieren, etwas Neues, etwas Mutiges.
Du kannst dich entscheiden, nach vorne zu gehen, anstatt nach hinten zu schauen.
Du kannst dich entscheiden, dem Leben zu vertrauen, welches es immer gut mit dir meint. Und das braucht ganz viel Mut – aber es lohnt sich! Das kann ich aus Erfahrung bestätigen.

Frage dich: Was kann schlimmstenfalls passieren?
Ist das, wofür ich mich entscheide, lebensbedrohlich?
Kann ich mit meiner Entscheidung mir oder irgendjemand anderem ernsthaft schaden?
Wenn du diese Fragen mit „nein“ beantworten kannst, dann sei mutig und sag „ja“, bevor dir die Angst etwas anderes einredet!

Was kann schlimmstenfalls passieren?
Deine Entscheidung führt dich nicht in die erhoffte Richtung – ok, dann hast du etwas gelernt!
Du hast eine eigene Erfahrung gemacht, du hast einen überlebbaren Fehler gemacht. Wahrscheinlich hast du dabei ganz viel über dich selbst erfahren, du hast die dunkle Seite der Medaille kennengelernt. Auch das ist eine gute Erfahrung, denn auch diese gehört zum Leben, auch mit der Dunkelheit dürfen wir umgehen und auch die Dunkelheit kann faszinierend schön sein. Insofern ist jede Entscheidung besser als keine Entscheidung.

Wer willst du also sein? Wie willst du leben? Wie willst du dich fühlen?
Sei mutig und triff eine liebevolle Entscheidung, wähle einen liebevollen Weg und lebe ein ehrliches, liebevolles Leben!

Mein Schritt in die Zukunft


Dankbarkeit

Dankbarkeit


Manchmal ist es schwer, dankbar zu sein. Wenn man zum Beispiel in einer Zeit festhängt, in der alles mühsam, anstrengend und schmerzvoll ist. Wenn man in einer Situation festsitzt, die scheinbar unlösbar ist, die einem alles abverlangt und man dennoch nicht mehr tun kann, als durchzuhalten.
Ja, dann fragt man sich, wofür soll ich dankbar sein? Und das ist ok!
Wenn man gebeutelt ist vom Leben und all seine Energie dafür einsetzen muss, sich da irgendwie durchzumanövrieren und auszuhalten, was einem das Leben gerade zumutet, dann ist es in Ordnung, wenn man vergisst dankbar zu sein oder auch nicht weiß wofür.
Aber da gibt es diese kleinen feinen Momente, die diesen dunklen schweren Vorhang aufreißen und ein bisschen Licht in die Sache werfen. Vielleicht ist es ein Spaziergang in der Natur, eine Begegnung mit einem lieben Menschen, eine Berührung, ein Gefühl, ein Satz, ein Gedanke…. irgendetwas, was dich tief in deinem Innersten berührt. Und das sind die Momente, die man nicht übersehen sollte, denn sie bringen so viel Wärme und Erleichterung in den Kampf in deinem Leben. Jeder weiß, wieviel Licht eine kleine Kerze in einen stockdunklen Raum bringt!
Umso wichtiger ist es, dieses Licht zu sehen, zu hegen und zu pflegen, es durch meine Aufmerksamkeit größer und wichtiger werden zu lassen, anstatt es zu übersehen und zu sagen, was hilft mir das kleine Licht gegen all meine Dunkelheit, es zu missachten und auszulöschen.
Lass dieses Licht an dich heran, erlaube, dass es dich erreicht und berührt, denn dann spürst du sie sofort – die Dankbarkeit!
Du fühlst die Wärme, die Unterstützung, die Liebe, die sich immer wieder zeigt, die dich nie alleine lässt, auch nicht in deinen dunkelsten Zeiten. Aber du musst der Liebe eine Chance geben!
Das ist eine Haltung, die ich erst lernen musste! Wie oft habe ich den Kopf in den Sand gesteckt und war so frustriert, wütend, enttäuscht und habe mir eingeredet, dass ich da nicht mehr rauskomme, dass alles verloren ist. Aber als ich dann am Ende aufgegeben habe, meinen Kampf wegen Aussichtslosigkeit beendet habe, da war dieser kleine Moment, dieser unscheinbare Spalt, durch den das Licht durchgekommen ist.
Die Liebe nutzt jede Chance uns zu unterstützen, wenn wir aufgeben, loslassen, es erlauben oder einfach nur nicht mehr kämpfen können, weil wir zu erschöpft sind.
Dann sei dankbar für diesen Moment des Friedens, der dich spüren lässt, was das Leben eigentlich für uns bereithält, wie das Leben eigentlich verstanden und gelebt werden will. Und die Dankbarkeit ist wie ein Türöffner für diesen Moment, sie reißt dein Herz weit auf und lässt all diese Liebe und den Frieden herein. Und plötzlich ist es nicht mehr nur eine Kerze, sondern ein Lauffeuer, das deinen dunklen Raum erhellt. Plötzlich erkennst du, dass du die Wahl hast zwischen Dunkel und Hell, zwischen Angst und Liebe, zwischen was war und was sein kann und wird. Diese Dankbarkeit, die du scheinbar nach außen sendest, dient in Wahrheit dir selbst und manchmal kann ein einziger Moment der Dankbarkeit, deinem Leben eine völlig andere Richtung geben.
Aber nicht immer ist es so einfach oder so dramatisch. Meistens bedarf es vieler kleiner Momente der Dankbarkeit, die dich langsam aber sicher zu einer anderen Sichtweise führen. Darum sei mutig und gib dem Leben immer wieder die Chance, dich zu überraschen, dir einen Weg zu zeigen, dich zu unterstützen und zu lieben und sei dankbar dafür, denn die Dankbarkeit heilt deine Wunden und ist Balsam für deine Seele!

Mein Schritt in die Zukunft


Energetischer Frühjahrsputz

Energetischer Frühjahrsputz


Heute war ein wunderschöner Tag, die Sonne stand hoch am blauen Himmel und bei meinem Spaziergang scheinte sie mir direkt ins Herz. Man konnte sehen, wie die Natur und alle Lebewesen aufwachen und aufblühen und sich den wärmenden Strahlen entgegen strecken.
Mir war, als würde die Sonne in mein Innerstes scheinen, mich aus der Reserve locken und mein ganz persönliches, wahres Sein hervorkitzeln wollen.

Ich sah einen Mann, wie er mit dem Hochdruckreiniger seine Hauseinfahrt reinigte, den Dreck vom Winter und das Moos der letzten Jahre wegschwemmte und ich dachte mir: „Oh ja, der Frühjahrsputz steht an – wichtig für außen, aber auch für mein Inneres!“

Was hat sich alles angesammelt über den Winter, was hab ich festgehalten, in der Hoffnung dass es mich wärmt oder mir Schutz gibt?
Was schleppe ich mit mir herum über die Jahre, das mich klein hält und nicht richtig wachsen lässt?
Welche Angewohnheiten machen mir das Leben schwer?
Worum kümmere ich mich, obwohl es gar nicht meine Angelegenheiten sind?

Doch manchmal ist es wirklich schwer, mich von alten Mustern zu verabschieden. Sie kleben förmlich an mir, sind so verwachsen und verwoben mit mir, dass sie sich nicht so leicht abschütteln lassen. Es scheint wirklich, als bräuchte ich einen Hochdruckreiniger, aber je mehr Druck ich ausübe, desto fester halten sich diese alten Gewohnheiten. Je mehr ich sie weghaben will, desto mehr wollen sie gesehen werden und kämpfen um ihre Daseinsberechtigung.

Aber die Sonne lädt mich ein, all diese Krusten schmelzen zu lassen, indem ich es einfach erlaube, ohne mich anzustrengen und ohne zu wissen, wie das geht. Alle alten Muster, die mich festhalten, die meine Beweglichkeit erschweren und meine Freiheit einschränken, dürfen sich lösen. Die Sonne lädt mich ein, liebevoll und geduldig mit mir zu sein, damit ich nicht frustriert bin, wenn es nicht sofort klappt. Sie lädt mich ein, langsam und behutsam vorzugehen, damit Zeit bleibt, mich mit den ungeliebten Gewohnheiten zu versöhnen und mich zu bedanken für geleistete Dienste.

Und der warme Frühlingsregen darf alles abwaschen, was sich aus meinem System gelöst hat, alles was die Sonne zum Schmelzen gebracht hat, was mein wahres Sein verdeckt.
Das gibt mir die Möglichkeit, mich selbst zu entdecken, mich zu zeigen, Stück für Stück, in meinem eigenen Tempo, mit allem was ich bin und was mich ausmacht!
Wow, was für eine Befreiung!

Wie steht´s mit dir? Hast du nicht auch Lust auf einen energetischen Frühjahrsputz? Versuch es einfach, es kann nichts schief gehen!
Und wenn du Unterstützung suchst, komm gerne zu einer Klangmeditation vorbei, denn gemeinsam geht alles leichter 🙂

Energetischer Frühjahrsputz


Freundschaft statt Konkurrenz

Freundschaft statt Konkurrenz


Wir leben in einer Welt, in der es immer nur um Leistung geht. Es geht darum besser zu sein, mehr zu bieten, höher hinaus zu wollen, erfolgreicher zu sein…. Das führt dazu, dass wir dauernd im Wettstreit stehen mit unseren Mitmenschen und dadurch kein Miteinander entstehen kann, sondern immer nur ein Gegeneinander. Es führt dazu, dass die Burnout Rate in die Höhe schnellt in der heutigen Zeit. Es führt dazu, dass kaum jemand mit seinem Leben zufrieden oder gar glücklich ist, kein Wunder, wenn man sich dauernd beweisen muss, wenn man sich dauernd zu sehr verausgaben muss. Es führt dazu, dass man immer Angst hat, nicht gut genug zu sein, dass man Angst hat um seine Existenz, um seinen Partner, seine Kinder, seine Freunde… Es führt dazu, dass Erfolg völlig falsch verstanden wird und an schwere Arbeit, Kampf und Verzicht geknüpft wird. Es führt dazu, dass unsere Gesundheit, körperlich wie geistig und emotional stark darunter leidet.

Doch hast du schon mal daran gedacht, dass man miteinander weiter kommt als alleine, auch wenn man scheinbar in Konkurrenz zueinander steht? Kannst du dir vorstellen, dass eine Person, die du vielleicht fürchtest, dich weiterbringen kann? Ist dir bewußt, dass jedes Miteinander befruchtend, bereichernd, gewinnbringend, beruhigend und noch vieles mehr sein kann, aber auf jeden Fall einfach wunderbar ist?

Ich habe gerade selbst so ein Wunder erleben dürfen und es erfüllt mich jeden Tag mit Liebe und Dankbarkeit.

Ich war gerade dabei, meine Arbeit als Energetikerin so richtig öffentlich zu machen, also eine neue Homepage erstellt und veröffentlicht, eine Facebook Seite veröffentlicht, Flyer gedruckt…. Als nächstes wollte ich mir überlegen, wie ich Menschen noch auf meine neue Tätigkeit aufmerksam machen könnte, als ich erfahren habe, dass eine Kollegin, die in dem selben Bereich arbeitet, direkt in meine Nachbarschaft gezogen ist.
Ich habe mich dabei ertappt, dass ich zusammengezuckt bin und Angst bekommen habe. Wie soll meine Praxis ins Laufen kommen, wenn eine Kollegin, die schon seit Jahren eine erfolgreiche Praxis betreibt und schon bekannt ist, jetzt direkt neben mir einzieht?

Ja, so ist das mit der Angst und den Selbstzweifel, sie überfallen uns auf die Sekunde, noch bevor wir dazu kommen, darüber nachzudenken und wir können sie nicht kontrollieren. Denn es wurde uns immer eingeredet, dass wir mehr tun müssen um gut genug zu sein, dass wir besser sein müssen um zu bestehen. Es wurde uns beigebracht, immer die anderen im Auge zu behalten, anstatt zu uns selber zu stehen und stolz auf uns zu sein. Wir haben gelernt, Angst zu haben und immer das Schlimmste zu befürchten, anstatt Vertrauen zu haben und an uns selbst zu glauben.

Aber ich hatte nicht vor, mich kleinkriegen zu lassen von meinen Ängsten und meinen Zweifeln und ich wollte auf keinen Fall um meine Klienten kämpfen müssen oder Neid und Eifersucht meiner Kollegin gegenüber empfinden. Nein, das ganz bestimmt nicht!

Also hab ich sie kontaktiert und gefragt, ob wir nicht was gemeinsam machen können und sie hat mich eingeladen, bei ihrem bevorstehenden Vortrag dabei zu sein und dort auch meine Flyer aufzulegen, denn sie hatte auch keine Lust auf Konkurrenz…. Wow, was für ein nettes Entgegenkommen.

Kurz darauf haben wir begonnen einander regelmäßig zu behandeln und das tut so gut!
Jeder von uns hat seine eigene Herangehensweise und statt den anderen schlecht zu machen, um selber besser dazustehen, schätzen und achten wir uns gegenseitig und profitieren somit voneinander. Ich lerne so viel dazu, ich entwickle mich weiter, ich heile geistig und körperlich mit jeder Anwendung, die ich erhalte und auch gebe. Meine Klienten sind dadurch mehr geworden und nicht weniger, denn ich weiß, dass das was ich biete, eben nur ich bieten kann, weil ich mir treu geblieben bin. Jeder Mensch hat seine ganz eigenen besonderen Gaben und Talente und zieht somit genau die Menschen an, denen damit geholfen werden kann. Es gibt also keine Konkurrenz, sie existiert nur in unseren Vorstellungen und Ängsten.

Ich jedenfalls weiß, dass mir mit meiner Kollegin nur das Beste passiert ist. Wir sind Freundinnen geworden und unterstützen uns gegenseitig. Was hätte Besseres geschehen können? Und was wäre passiert, wenn ich meinen Ängsten gefolgt wäre und mich auf einen Konkurrenzkampf eingelassen hätte? Ich hätte nur verlieren können, denn wenn man sich gegeneinander wendet, verliert man immer, egal, wie gut man zu sein glaubt.

Aber wenn man das Leben annimmt, sich den Herausforderungen stellt, die es mit sich bringt, sich auf die Chancen einlässt, die es uns bietet, bin ich sicher, dass immer nur das Beste für uns alle geschieht.

Mein Schritt in die Zukunft


Der Mensch im Fluss des Lebens

Der Mensch im Fluss des Lebens


Hast du dir über den Begriff „Energetik“ schon einmal Gedanken gemacht?
Hast du eine Vorstellung von deiner „Lebensenergie“ in deinem Körper? Wie sie fließt, warum sie so notwendig für unseren Organismus ist, warum sie auch manchmal nicht fließt und wie man sie beeinflussen kann?

Es gibt ein Video, indem die Grundlagen der Energetik ganz gut erklärt werden, schau mal rein.

Energetiker 3 Ebenen Modell

Junge schwarz-weiss

Kinder gehen ihren eigenen Weg

Kinder gehen ihren eigenen Weg


Sie fordern mich heraus, jeden Tag aufs Neue.
Sie wollen alles von mir, was ich zu geben habe und noch viel mehr.
Sie bringen mich an meine Grenzen, körperlich sowie emotional.
Sie überlegen nicht, sie tun es einfach, ohne auf die Konsequenzen zu achten.

Dennoch liebe ich sie, mache mir Sorgen, versuche alles richtig zu machen, versuche sie zu beschützen, versuche ihnen ein Vorbild zu sein, tue alles was in meiner Macht steht, um immer für sie da zu sein.

Und doch bemerke ich täglich mein Scheitern.
Nie kann ich ihnen gerecht werden, so wie es ihnen gebührt.
Mal tu ich zu wenig, mal zu viel und mal zum falschen Zeitpunkt…

Ich spüre, wie sie um ihr eigenes Leben kämpfen, während ich versuche sie im Zaum zu halten, um sie zu beschützen.
Ich merke, wie sie ihre eigenen Erfahrungen machen wollen, während ich versuche ihnen Enttäuschungen zu ersparen.
Ich sehe, wie sie mit dem Kopf durch die Wand wollen, während ich versuche, sie vor Verletzungen zu bewahren.

Ich spüre eine unbändige Angst, sie loszulassen!

Angst davor, es könnte ihnen etwas zustoßen.
Angst davor, sie könnten es nicht schaffen, in dieser Welt zu bestehen.
Angst davor, sie könnten nicht glücklich werden.

Doch kann ich all das wirklich verhindern durch mein Bemühen, ihnen den Weg zu ebnen?
Wahrscheinlich nicht!
Oder vielleicht doch?
Wer weiß?
Ich muss es doch zumindest versuchen!

Denn da ist diese unbändige Angst, sie loszulassen!

Doch wie können sie ihr Gleichgewicht finden, wenn ich sie immer an der Hand halte?
Wie können sie ihren eigenen Weg finden, wenn ich ihren Bewegungsradius eingrenze?
Wie können sie erfahren, was ihnen gut tut, wenn ich ihnen mit meinem Vorschlag zuvor komme?
Wie können sie herausfinden, was richtig und was falsch ist, wenn ich sie vor Fehlern bewahre?

Doch da ist diese unbändige Angst, sie loszulassen!

Was kann ich also tun?
Wie kann ich diese Angst überwinden?
Gar nicht!

Ich kann mich nur ergeben, mich in dieses Schicksal fügen und dieser Angst begegnen.
Ich kann mich daran erinnern, dass jeder Mensch einen Schutzengel hat, der auf sie/ihn aufpasst.
Ich kann darauf vertrauen, dass Gott über jeden von uns seine schützende Hand hält.

Und genauso, wie ich meine Kinder in die Hände Gottes lege, hoffe ich, dass auch ich gehalten werde und mir geholfen wird, mit meiner Angst umzugehen.

Ich verlasse mich darauf, dass wenn ich meinen Kindern mehr zutraue und sie mehr eigene Erfahrungen machen, sie auch für alles besser gerüstet sind, was auf sie zukommt.
Ich vertraue darauf, dass das Leben für jeden von uns nur das Beste will, sofern wir bereit sind, uns darauf einzulassen.
Ich bin sicher, dass es für jeden göttliche Unterstützung gibt, die so liebevoll und bedingungslos ist, wie es Eltern nie bieten können.

So kann ich loslassen, ohne von der Angst aufgefressen zu werden. Nicht, dass sie deswegen verschwunden wäre. Nein, sie wird zeitlebens mein Begleiter sein, aber sie wird mich nicht beherrschen und mich zu unüberlegten Handlungen zwingen. Ich werde mich mit der Angst anfreunden, sie fühlen, ihr für ihre Dienste danken und mit ihr gemeinsam zur Ruhe kommen, so dass wir friedlich koexistieren können, bis ich sie vielleicht eines Tages ganz loslassen kann.

Mein Schritt in die Zukunft


Bist du bereit, deinen Gefühlen zu begegnen?

Bist du bereit, deinen Gefühlen zu begegnen?


Die Zeit in der wir leben verlangt uns tagtäglich ganz schön was ab. Es gibt so viele Veränderungen, so viele Umwälzungen, mit denen wir zurecht kommen müssen, so viele Probleme und Sorgen, die wir bewältigen müssen.

Wir finden uns in vielen unangenehmen Situationen wieder, die wir nicht gerne fühlen wollen. Wir streiten und beschuldigen andere, nur um nicht selber verantwortlich sein zu müssen. Wir wollen lieber das Umfeld oder unser Gegenüber ändern, als bei uns selber hinzuschauen.
Dabei können wir, wenn wir etwas ändern wollen, nur bei uns selber beginnen!

Bist du bereit deinen Gefühlen, Deinen Emotionen zu begegnen?
Bist du bereit, kurz inne zu halten, ganz still zu werden und in dich hinein zu horchen, wie es dir gerade geht?

Vielleicht bist du verärgert oder wütend, vielleicht bist du verletzt, traurig, oder erschöpft…..?
Kannst du dir vorstellen, diesem Gefühl einfach nur einmal zu begegnen – ganz ruhig, ohne einen Schuldigen zu suchen, ohne Widerstand, ohne es loswerden zu wollen?

Wage den Versuch, das Gefühl, das gerade da ist, einzuladen und willkommen zu heißen, so wie du auch einen Freund willkommen heißt, denn dieses Gefühl ist auch ein Freund. Es verrät dir, wie es in dir aussieht, was gesehen und wahrgenommen werden möchte.
Also schieb es nicht weg und versuche, den Grund oder die Ursache für dieses Gefühl zu entfernen, sondern nutze die Chance, die sich dir gerade bietet, um dich wirklich um dich selbst zu kümmern.

Erlaub dir, diesem Gefühl, dass sich so gar nicht gut anfühlt, zu begegnen!
Erkenne es als einen Teil von dir, der sich mitteilen und zeigen möchte, der nicht wieder in die Ecke geschoben werden will. Erlaube dir, nicht wertend oder beurteilend, sondern vielmehr mitfühlend mit dir selbst zu sein!

Sei liebevoll und geduldig zu dir und sei einfach nur da, inmitten dieses Gefühls, das dir womöglich gerade arg zusetzt. Halte aus und halte durch, ohne etwas ändern zu wollen. Atme weich in dieses Gefühl hinein, bleibe präsent und erlaube, dass es dich für diesen Augenblick ganz einnimmt.

Je mehr du es wagst diesem Gefühl zu begegnen, ohne etwas zu erwarten, desto mehr wirst du erleben, dass sich etwas in dir entspannt. Nicht, dass sich alles beim ersten Versuch in Wohlgefallen auflösen würde, aber mit jedem Versuch gelingt es besser und entspannt sich mehr, bis sich das Gefühl irgendwann auflöst und in deinem Inneren wieder ein Stück mehr Frieden einzieht.

Bist du bereit, deinen Gefühlen zu begegnen?


Wenn alles zu viel wird

Wenn alles zu viel wird


Ich tu doch schon, was ich kann, mehr geht einfach nicht.
Aber mein Verstand sagt: „Komm reiß dich zusammen, ein bisschen geht immer noch“.
Und ich nehme mich zusammen, mobilisiere alle meine Kräfte, um all dem gerecht zu werden, was mir mein Alltag abverlangt.

Und genau dann, wenn ich mir denke, ich mache doch eh schon so viel, jetzt könnte mir das Leben doch ein bisschen entgegen kommen – ja, genau dann setzt es noch einen drauf….
Und es passiert noch irgendetwas und wenn es nur eine Kleinigkeit ist, das das Fass zum Überlaufen bringt.

Und dann breche ich zusammen, innerlich wie äußerlich. Ich breche in Tränen aus und verstehe nicht, wieso es so kommen musste, ich weiß nicht mehr ein noch aus und dann geht plötzlich gar nichts mehr…

Aber was ist passiert?
Solange ich immer noch weitermache, obwohl ich schon längst an meiner Grenze bin, solange wird immer noch etwas auf mich zukommen, denn ein bisschen geht ja bekanntlich immer noch. Ich habe wohl vergessen Stopp zu sagen, auf meine innere Stimme zu hören, meine Grenzen abzustecken und diese auch einzuhalten!

Was kann ich also tun?
Ich habe mir angewöhnt, wenn ich merke, dass alles zu viel wird, mich zurückzulehnen und durchzuatmen. Ich spüre meine Füße am Boden und meinen Atem, wie er in meinen Körper fließt und ihn mit Sauerstoff versorgt. Ich spüre aber auch die Liebe, die mit meinem Atem fließt und die mir sagt: „Du musst nicht alles schaffen“. Ich spüre das Leben, das mich auffängt und sagt: „Es ist alles gut“.

Ich erlaube mir loszulassen, alles was gerade noch wichtig war – nur für diesen Moment. Ich erlaube mir, mich für ein paar Minuten nur um mich zu kümmern, mich zu versorgen mit allem was nötig ist und was mir gut tut. Ich erlaube mir Hilfe anzunehmen, in welcher Form auch immer, sie darf mich erreichen und unterstützen, weil ich mich bewusst dafür öffne. Und ich atme ein paar Mal mit dem Gedanken, dass wie schlimm es auch kommen mag, die Erde sich weiterdrehen wird…. alles ist gut so wie es ist!

Und jeder, der den Mut hat sich darauf einzulassen, ohne Erwartungen, für den verändert sich etwas. Plötzlich kommt einem das Leben entgegen und reicht einem die Hand und alles geht leichter oder erscheint in einem anderen Licht oder hat eine andere Bedeutung…

Vielleicht magst du es ja auch ausprobieren.


Schritt in die Zukunft

Mein Schritt in die Zukunft

Mein Schritt in die Zukunft


Machst du dir auch öfter Gedanken über unsere Zukunft? Hörst oder schaust du Nachrichten, die von dem Chaos in der Welt berichten? Fragst du dich auch öfter, wie sich das wohl weiterentwickeln wird?

Ja, wer nicht?
Und es macht mir Angst oder es macht mich wütend, oder ich fühle mich ausgeliefert und verzweifelt, wenn ich mir das Weltgeschehen so ansehe.

Aber entscheide nicht ich alleine, wie meine Zukunft aussieht?
Es gibt immer dunkle Zeiten, dunkle Energien…, aber die Frage, die ich mir stelle, ist: „Welchen Energien will ich folgen, welchen Ideen will ich meine Aufmerksamkeit schenken, worauf im Leben will ich meinen Fokus lenken?“

Denn die Energie folgt ganz klar der Aufmerksamkeit und so habe ich es in meiner Hand, welche Richtung mein Leben nehmen soll. Will ich mich runterziehen lassen, von den täglichen Nachrichten in den Medien oder konzentriere ich mich auf das, was mir wichtig ist?

Ich bemerke sehr wohl das Chaos um mich herum, aber ich muss es nicht täglich in mein Leben lassen. Vor allem auch deshalb nicht, weil es gar nicht der Realität entspricht. Die Medien berichten nur über das Schlechte, über Gewalt, Krieg und andere haarsträubende Geschichten…., aber in Wahrheit gibt es ganz viele positive Entwicklungen. Das bestätigen auch Trend -und Zukunftsforscher wie Matthias Horx, die uns eine durchaus vielversprechende Zukunft voraus sagen.

Das ist wie mit der Ernährung. Ich weiß, es wird viel „Junkfood“ angeboten, aber wenn ich mich gesund ernähren will, stell ich mir das nicht auf den Tisch. Nein, ich sorge für frische Nahrungsmittel und bereite mir Speisen zu, die mich wirklich nähren, die mir Freude machen und die gut schmecken.

Genauso ist es mit den Zielen in unserem Leben. Ich darf meinen Weg gehen, mich auf das konzentrieren, was mir gut tut. Ich darf zu mir stehen und in meinem Tempo und nach meinen Möglichkeiten dem nachgehen, das mir wichtig ist. Ich muss nicht gleich die Welt retten, oder meine ganzes Leben auf den Kopf stellen, aber ich darf beginnen, genau jetzt, das Leben zu leben, das mir Freude macht.

Ich stelle mir vor, wie bunt und abwechslungsreich unsere Zukunft wird, wenn sich jeder einbringt mit seinen Talenten und Gaben, wie befruchtend unser Zusammensein wird, wenn jeder mit seinen Ideen und Ansichten willkommen ist. Dieser Gedanke zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht und macht mir Mut, meinen Weg weiter zu gehen.